Onkologisches Zentrum Zwickau
Gemeinsam gegen Krebs
Die Diagnose „Krebs“ kommt meist unerwartet und löst bei Betroffenen und ihren Angehörigen oftmals einen Schock aus. Viele verschiedene Gefühle stauen sich an – und genauso viele Fragen. Wie geht es weiter?
Wichtig zu wissen: Heutzutage können mehr als 50% aller erwachsenen Krebspatienten sowie 4 von 5 Kinder geheilt werden und das mit meist gut etablierten und schonenden Behandlungsmethoden. Aber auch, wenn keine vollständige Heilung mehr wahrscheinlich ist, ist dank der medizinischen Betreuung oft noch eine hohe Lebensqualität über Jahre und Jahrzehnte möglich.
Unser Anspruch ist es, unseren Patienten eine ganzheitliche Krebstherapie anzubieten, um das für sie bestmögliche Therapieergebnis zu erzielen. Dazu tauschen sich in wöchentlichen, interdisziplinären Konferenzen – in sogenannten Tumorboards – unsere Mediziner aus unterschiedlichen Fachdisziplinen aus und stimmen gemeinsam für jeden Patienten einen individuellen Behandlungsplan ab. Psychoonkologie, Schmerztherapie, Sozialdienst und viele weitere unterstützende Maßnahmen stehen unseren Patienten während der gesamten Behandlung zur Verfügung. Neben unseren eigenen erfahrenen Spezialisten sind wir mit verschiedenen Kooperationspartnern in der Region vernetzt, darunter Arztpraxen, Selbsthilfegruppen und Heilmittelversorger.
Von der Diagnostik über die Therapie bis zur Nachsorge werden unsere Patienten nach dem neuesten Stand der Wissenschaft leitliniengerecht behandelt. Das jeweilige Leistungsspektrum, Kontaktmöglichkeiten sowie weitere Informationen der einzelnen Organkrebszentren erhalten Sie auf den jeweiligen Unterseiten.
Von der Diagnostik über die Therapie bis zur Nachsorge werden unsere Patienten nach dem neuesten Stand der Wissenschaft leitliniengerecht behandelt. Das jeweilige Leistungsspektrum, Kontaktmöglichkeiten sowie weitere Informationen der einzelnen Organkrebszentren erhalten Sie auf den jeweiligen Unterseiten.
Wenn der Verdacht auf Krebs besteht, werden eine Reihe an Untersuchungen notwendig. In einem spezialisierten Krebszentrum erfolgt zunächst in einer Sprechstunde ein ausführliches Arzt-Patienten-Gespräch. Um die Diagnose Krebs zu bestätigen und abzuschätzen, wie weit die Erkrankung schon fortgeschritten und welche Behandlung notwendig ist, wird eine umfassende Diagnostik durchgeführt, zum Beispiel Röntgen-, CT-, MRT-Aufnahmen oder Gewebeuntersuchungen. Wenn alle Befunde vorliegen, werden anschließend mehrere Ärzte aus unterschiedlichen Fachbereichen einbezogen, um gemeinsam über die geeignete Therapie zu beraten. Aufgrund der Vielzahl der verschiedenen Möglichkeiten zur Krebsbehandlung wird für jeden Patienten ein individuelles Behandlungskonzept ausgearbeitet. Hierfür ist im Heinrich-Braun-Klinikum ein interdisziplinäres Tumorboard etabliert, wo sich alle Fachabteilungen, die sich auf die Diagnostik und die Therapie von Krebserkrankungen spezialisiert haben, regelmäßig treffen und austauschen. Im Anschluss wird das Konzept mit dem Patienten in einer unserer Spezialsprechstunden besprochen, um auch ihn in die Therapieentscheidung mit einzubinden.
Moderne Therapie von Krebserkrankungen
Die Behandlung von Krebserkrankungen ist grundsätzlich mit drei verschieden Behandlungsformen möglich. Chirurgisch wird der bösartige Tumor mit einer Operation komplett entfernt. Die Strahlentherapie zerstört Tumorzellen mit Röntgenstrahlen oder elektrisch geladene Atomen und mit der medikamentösen Therapie wird mit verschiedenen Medikamenten behandelt. Alle drei Behandlungsmöglichkeiten haben einen erheblichen Fortschritt erfahren.In der Chirurgie haben sich die Operationstechniken und die Operationsverfahren verbessert. Insbesondere durch die Entwicklung von minimalinvasiven Operationstechniken. Hierbei werden auch große Tumore nicht über einen großen Schnitt, sondern in Schlüssellochtechnik operiert. Dadurch, dass hierbei vergrößernde optische Instrumente angewendet werden, können die tumorbefallenen Organe besser dargestellt und das umgebene Gewebe besser geschont werden. Weitere Vorteile sind geringere Schmerzen nach der Operation, die schnell verheilenden kleinen Narben, das geringere Risiko für Narbenbrüche und die kürzere Krankenhausverweildauer.
In der Strahlentherapie kann mittlerweile durch technische Verbesserungen die verabreichte Strahlung sehr zielgenau in das Tumorgewebe eingebracht werden, sodass der Tumor sehr effektiv behandelt wird ohne das umgebende gesunde Gewebe mit zu beschädigen. Dadurch wird auch das Risiko für Langzeitfolgen durch Bestrahlungen erheblich reduziert.
Medikamentöse Therapie bedeutet auch heute noch Chemotherapie. Aber auch hier hat es Verbesserungen gegeben. Die früher angewendeten Medikamente waren wenig spezifisch, d. h. wenige Substanzen wurden für viele verschiedene Tumore eingesetzt und hatten schwerwiegende Nebenwirkungen. Dies ist heute anders. Es stehen viele verschiedene Medikamente zur Verfügung, die spezifisch gegen die unterschiedlichen Krebserkrankungen wirken. Die Medikamente zur Chemotherapie sind heute hinsichtlich der Verträglichkeit besser geworden und die Nebenwirkungen können heute auch besser behandelt werden, sodass die meisten Chemotherapien heute meist ambulant verabreicht werden können und für die Anwendung häufig kein Krankenhausaufenthalt notwendig ist. Krebserkrankungen werden aber nicht ausschließlich mit einer Chemotherapie behandelt. Heute werden häufig Antikörper zur Krebsbehandlung eingesetzt und Immuntherapien haben sich bei einigen Tumoren mittlerweile etabliert.
Welche der drei Behandlungsmöglichkeiten angewendet werden, ist abhängig von der jeweiligen Krebserkrankung und der individuellen Situation des Patienten. Darüber hinaus hat sich herausgestellt, dass der Behandlungserfolg durch die Kombination der verschiedenen Verfahren deutlich gesteigert werden kann. Die Kombination der verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten wird heute als multimodale Therapie bezeichnet.
- Brustkrebszentrum
- Darmkrebszentrum (zertifiziert)
- Hautkrebszentrum (zertifiziert)
- Kopf-Hals-Tumor-Zentrum (zertifiziert)
- Lungenkrebszentrum
- Pankreaskrebszentrum
- Prostatakrebszentrum
- Zentrum für Hämatologische Neoplasien (zertifiziert)
Krebserkrankungen der Inneren Organe (Darm, Leber, Magen, Pankreas, Metastasen):
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Unsere Tumorkonferenzen im Überblick:
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- 12.00 Uhr: Hauttumore, Kopf-Hals-Tumore
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- 15.00 Uhr: Gynäkologische Tumore, Mamma
- Donnerstag:
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Unsere Ansprechpartner:
- Tumorkonferenzen
- Tumordokumentation
- Tumorboardanmeldungen für externe niedergelassene Kollegen
Melanie Golde
Tumordokumentarin Onkologisches Zentrum
Telefon: 0375 51-2635
Fax: 0375 51-543354
E-Mail: tumordokumentation@hbk-zwickau.de
Cathleen Schykowski
Tumordokumentarin Onkologisches Zentrum
Telefon: 0375 51-2773
Fax: 0375 51-543354
E-Mail: tumordokumentation@hbk-zwickau.de
Das Onkologische Zentrum Zwickau ist ein organisatorischer Verbund aller an der Diagnostik, Therapie und Nachsorge von onkologischen Erkrankungen beteiligten Fachbereiche am Heinrich-Braun-Klinikum.
Dr. med. Lars-Olof Mügge
Leiter des Onkologischen Zentrum Zwickau
Chefarzt der Klinik für Innere Medizin III (Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin)
Facharzt für Innere Medizin, Zusatzbezeichnung Palliativmedizin,Schwerpunktbezeichnung Hämatologie und Internistische Onkologie (Zertifikat der European Society for Medical Oncology (ESMO))
Sekretariat
Ansprechpartnerin: Cornelia Brückner
Telefon: 0375 51-2333
Telefax: 0375 51-1505
E-Mail: ime3@hbk-zwickau.de
Madlen Schauer
Koordinatorin des Onkologischen Zentrum Zwickau
Telefon: 0375 51-3354
Mobil: 0375 51-553354
E-Mail: madlen.schauer@hbk-zwickau.de