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Blog des Heinrich-Braun-Klinikums

100 Jahre – 100 Gesichter | Das Praktische Jahr im HBK

16.07.2021

"Der Umgang miteinander im Team, die gute Organisation und die Möglichkeit forschen und promovieren zu können – das hat mich am HBK als Lehrkrankenhaus überzeugt", meint Philip Trojan, der Medizin studiert und Teile seines Praktischen Jahres (PJ) am Zwickauer HBK absolvierte.

Philip Trojan wusste recht genau, was ihn später als Arzt im Krankenhaus erwartet, bevor er sein Studium der Humanmedizin 2015 an der Martin-Luther-Universitätä Halle-Wittenberg aufgenommen hat. Denn der sympathische junge Mann hatte bereits eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger am St. Elisabeth-Krankenhaus in Leipzig absolviert. Er weiß also, wie der Mikrokosmos Krankenhaus funktioniert und worauf es im Umgang mit Patienten, Angehörigen und natürlich auch Kollegen ankommt.

Über sein persönliches Umfeld wurde er auf das HBK aufmerksam und hat 2020 eine Famulatur in der Radiologie am Standort Marienthal absolviert. So hat er erstmals das HBK kennengelernt und für sich entschieden, sein Praktisches Jahr an unserem Schwerpunkthaus zu absolvieren. Ganz bewusst ist er nicht an ein großes Universitätsklinikum gegangen: „In den etwas kleineren Häusern sind die Strukturen oft besser und die Organisation läuft rund, es gibt auch weniger Konkurrenz untereinander und der Umgang im Team ist einfach sehr angenehm“, so der gebürtige Merseburger, der in Güstrow aufgewachsen ist. Dabei bietet das HBK eine große Bandbreite an Fachdisziplinen und Spezialisierungen – insbesondere für die Pflichtbereiche Chirurgie und Innere Medizin. Um PJlern vielfältige Einblicke zu ermöglichen, können die Tertiale in den Pflichtbereichen auf zwei Kliniken aufgeteilt werden. Die Medizinstudenten durchlaufen am HBK bei ihren Praxiseinsätzen einen ganz normalen Frühdienst auf Station – von der Visite über Neuaufnahmen, OP-Zeiten bis hin zu Dokumentation und Sprechstunden. Einmal wöchentlich wird zudem eine Weiterbildung speziell für die PJler angeboten, die sich in der Regel einem Krankheitsbild samt Falldiskussion widmet. „Das Studium ist immer noch sehr theoretisch und während des PJ kann dieses Wissen nun mit der Praxis verbunden werden. Befunde erheben, sichten, daraus Behandlungsoptionen ableiten, Dokumentation und natürlich Patientengespräche – das ist das Handwerkszeug, was vermittelt wird“, erläutert Trojan. Dafür stehen den Medizinstudenten in den Kliniken jederzeit erfahrene Ärzte zur Seite.

Neben der Patientenversorgung bekommt Philip Trojan auch bei einem anderen Thema Unterstützung: „Mein erstes Tertial habe ich am HBK im Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie absolviert, eine Erfahrung, die mich in meinem Facharztwunsch bestätigt hat. Zudem war ich positiv überrascht, dass auch am nicht universitären HBK Forschungsprojekte verfolgt werden. Die engmaschige, fachliche Betreuung durch Oberarzt Dr. med. Stefan Reske und der freie Studientag jede Woche ermöglichten es mir das gemeinsame Forschungsprojekt mit dem Ziel meiner Promotion während meines Praktischen Jahres sehr weit voranzubringen“, so der ambitionierte 32-Jährige.

Bis Ende Juni war Philip Trojan in der Zentralen Notaufnahme des HBK anzutreffen, anschließend ging es für ihn nach Merseburg, um dort das dritte Tertial im Pflichtbereich Chirurgie abzuleisten. Es wird nur ein Abschied auf Zeit sein – bereits jetzt steht für den angehenden Mediziner fest, dass er im Anschluss an sein Studium als Assistenzarzt nach Zwickau zurückkehren wird, um seine Weiterbildung zum Facharzt für Radiologie zu durchlaufen.
 


Ansprechpartner

Unternehmenskommunikation: 0375 51-2470


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