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Adipositas-Tagesklinik

Was bietet die Adipositas-Tagesklinik?

Patienten mit krankhaftem Übergewicht werden in unserer spezialisierten Tagesklinik umfassend und interdisziplinär untersucht. Anschließend wird eine Therapie erstellt, die an Ihre Bedürfnisse angepasst ist.
Das Basisprogramm jeder Adipositastherapie besteht aus drei Grundsäulen:

  • Ernährungstherapie

  • Bewegungstherapie und

  • Optimierung der Lebensweise (Verhaltensänderung)

In Abhängigkeit von der Schwere der Erkrankung werden in unserer Tagesklinik unterschiedliche Kurse angeboten.

Wir unterstützen Sie auf Ihrem Weg zur Genesung und stehen Ihnen immer zur Seite. Die Räumlichkeiten der Adipositas-Tagesklinik sind auf die Bedürfnisse von übergewichtigen Patienten angepasst. Die Therapie in unserer Tagesklinik ist für Patienten aller Krankenkassen zugänglich, wenn ihr BMI über 35 liegt.

► Download: Flyer "Adipositas-Tagesklinik"

Ansprechpartner/Kontakt

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Katja Vollstädt

Koordinatorin Adipositas-Tagesklinik

Telefon Adipositas-Sprechstunde: 0375 51-2188

Telefax: 0375 51-542188
E-Mail: adipositas@hbk-zwickau.de

telefonische Erreichbarkeit:
MO–FR: 09.00–14.00 Uhr

Sprechstunden:
MO: 08.00–14.30 Uhr
DI: 08.00–14.30 Uhr
MI: 07.30–15.00 Uhr

Wir bitten Sie, zur Erstvorstellung einen Einweisungsschein in die Adipositas-Tagesklinik, Ihren aktuellen Medikationsplan sowie eventuell vorhandene Vorbefunde mitzubringen.

Was ist Adipositas?

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Unter Adipositas versteht man eine chronische, oftmals genetisch bedingte Erkrankung, welche die Gesundheit durch erhöhten Körperfettgehalt nachweislich schädigt. Anhand des Body-Mass-Index (BMI), der das Verhältnis zwischen dem Körpergewicht und der Körpergröße aufzeigt, grenzen Mediziner die Bedrohlichkeit des Übergewichtes ab. Beträgt der BMI (= kg/m²) mehr als 25, ist aber noch kleiner als 30, handelt es sich um Übergewicht – ab einen BMI von 30 spricht man von Adipositas.

Die Erkrankung wird dabei in drei Schweregrade eingeteilt:
  • Adipositas Grad I: BMI von 30 bis 34,9
  • Adipositas Grad II: BMI von 35 bis 39,9
  • Adipositas Grad III: BMI ab 40
Weitere Indikatoren sind das vorhandene Bauchfett sowie der Bauchumfang. Liegen hierbei stark erhöhte Werte vor, steigt auch das Risiko weiterer Begleiterkrankungen bis hin zur Verringerung der Lebensqualität und -erwartung.

Was sind mögliche Ursachen der Adipositas?

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Viele körperliche und auch psychische Ursachen können zu einer Adipositas führen. Dazu zählen neben ungesunden Lebens- und Essgewohnheiten unter anderem Schilddrüsenfunktionsstörungen, Depressionen sowie neurologische und genetische Veranlagungen. Auch Arzneien wie Kortison, Diabetes-Medikamente und einige Antidepressiva erhöhen das Risiko einer Adipositas.

Begleiterkrankungen

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Steigt der BMI, erhöht sich nicht nur das Risiko, an Adipositas zu erkranken. Auch Begleiterscheinungen können vermehrt auftreten, die zu einer Verringerung der Lebensqualität bis hin zu einer verkürzten Lebenserwartung führen können. Dazu zählen unter anderem:
  • Bluthochdruck
  • Zuckerkrankheit
  • Fettstoffwechselstörungen
  • Atemaussetzer in der Nacht
  • erhöhtes Risiko für Herzversagen
  • erhöhtes Risiko für Schlaganfall
  • Gallensteine
  • Gelenkerkrankungen
  • Sodbrennen
  • Unfruchtbarkeit bei Frauen
  • Brustwachstum bei Männern
  • Depressionen

Was kann ich tun?

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Ein gesunder und ausgewogener Lebensstil hilft dabei, das Risiko an Übergewicht oder Fettleibigkeit zu erkranken, zu minimieren. Neigt man bereits zu Übergewicht, ist die Reduzierung und das Halten des Gewichts wichtig, um die Entwicklung aufzuhalten und Begleiterkrankungen sowie Spätfolgen vorzubeugen. Allein eine Diät zur Gewichtsabnahme reicht meist nicht aus und ist aufgrund des häufigen Jojo-Effekts kontraproduktiv. Es müssen verschiedene Maßnahmen gleichzeitig ergriffen werden, um abzunehmen und das Gewicht dauerhaft halten zu können.

In den von uns angebotenen Kursen erhalten Sie, angelehnt an die Leitlinie zur Prävention und Therapie der Adipositas, eine umfassende Schulung und Therapie in den drei Grundsäulen:
  • Ernährungsmedizin
  • Bewegungstherapie
  • Verhaltenstherapie

Adipositas-Chirurgie

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Unser Leistungsspektrum

Reichen konservative Maßnahmen nicht mehr aus, kann eine Operation zur Unterstützung der Gewichtsabnahme sinnvoll sein. Sollte durch die von uns angebotenen Therapieeinheiten keine ausreichende Gewichtsminderung erreichbar sein, sollte über eine Operation nachgedacht werden.

Innerhalb der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie unterstützen wir unsere Patienten sowohl vor als auch nach der Operation und bieten zur Herbeiführung einer Gewichtsreduzierung und gleichzeitigen Steigerung der Lebensqualität sämtliche bariatrischen (Übergewichts-)Operationen an.

Die zwei in Deutschland am häufigsten durchgeführten Operationen sind die Sleevegastrektomie (Schlauchmagenbildung) sowie der Magenbypass.

Magenverkleinerung (Sleeve)
Hierbei wird ein Teil des Magens entfernt, sodass nur noch ein schlauchförmiger Restmagen erhalten bleibt. Das Magenvolumen wird auf ca. 100 ml reduziert. Das Hungergefühl wird somit geringer und ein Sättigungsgefühl stellt sich schneller ein. Nach der Operation ist die Einnahme von Vitaminpräparaten zu empfehlen.
Bypassverfahren
Der Magen wird durch eine Naht in zwei Teile getrennt und somit ein kleiner Vormagen gebildet. Die Nahrungsaufnahme in der kleinen Magentasche sorgt für ein geringeres Hungergefühl und dadurch zur schnelleren Sättigung. Zudem wird der Dünndarm so umgeleitet, dass Nahrung aus dem Vormagen erst im mittleren Dünndarm mit den Verdauungssäften vermengt wird und so ein Großteil der Nährstoffe und Kalorien direkt den Körper mit dem Stuhl wieder verlässt. Nach der Operation ist eine lebenslange Einnahme von Vitaminpräparaten erforderlich.
Omega-Loop Bypass (Mini-Bypass)
Beim Omega-Loop Bypass wird zunächst wie bei der Sleeve-Gastrektomie ein Schlauchmagen gebildet. Dieser wird anschließend vom Restmagen abgesetzt und mit einer Dünndarmschlinge verbunden. Bei diesem Verfahren wird eine rasche Sättigung mit einer inkompletten Nährstoffaufnahme kombiniert. Nach der Operation ist eine lebenslange Einnahme von Vitaminpräparaten erforderlich.
Zudem werden alle weiteren bariatrischen Eingriffe angeboten. Hierzu gehören u. a. der SADI-S Bypass, der SASI Bypass sowie der BPD und Redo-Operationen. In Einzelfällen ist die Implantation eines Magenballons ebenfalls möglich.

► Download: Flyer "Adipositas-Chirurgie"

Nach erfolgreichem Gewichtsverlust kann die Notwendigkeit der Hautlappenstraffung bestehen. Das Heinrich-Braun-Klinikum bietet in Kooperation mit den Plastischen Chirurgen des Klinikum St. Georg Leipzig einmal im Monat eine Körperformungssprechstunde an. In einem persönlichen Beratungsgespräch werden Sie ausführlich und nachvollziehbar informiert und es wird mit Ihnen gemeinsam eine Strategie entwickelt, um Ihre Körperform nachhaltig Ihren Vorstellungen anzupassen. Die Anmeldung erfolgt über die Adipositas-Sprechstunde des HBK (siehe Menüpunkt "Ansprechpartner/Kontakt") .

Lage

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Adresse

Heinrich-Braun-Klinikum gemeinnützige GmbH
Standort Zwickau
Adipositas-Tagesklinik
Karl-Keil-Straße 35
08060 Zwickau
 

Lage

Haus 1, Eingang A, Erdgeschoss
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Parkmöglichkeit

Die nächsten Parkmöglichkeiten befinden sich auf dem Gelände am Ende von Haus 1. Für das Parken im Gelände fallen nach der ersten Stunde Parkgebühren an.
 

Lageplan zum Herunterladen

Unseren Lageplan können Sie sich auch hier als PDF herunterladen.