Blog des Heinrich-Braun-Klinikums
100 Jahre – 100 Gesichter | Gesundheits- und Krankenpflegerin auf der onkologischen Station
08.07.2022„Die fachlich anspruchsvolle Arbeit und der intensive Patientenkontakt gefallen mir besonders gut.“
In der Onkologie werden Patienten behandelt, die mit einer Krebs- oder Tumorerkrankung zu kämpfen haben. Oft kommen sie für eine längere Zeit zu uns und sind auf besondere Behandlungen und Therapien angewiesen. Wir geben täglich unser Bestes, um ihnen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.
Meinen Einstieg am HBK fand ich 2015 mit der Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin an der Medizinischen Berufsfachschule. Für mich stand schon immer fest, dass ich im Gesundheitswesen arbeiten möchte. Im 3. Lehrjahr war ich bereits auf der onkologischen Station tätig, wo ich auch meine Abschlussprüfung absolvierte. Die Möglichkeit, im Anschluss weiterhin dort zu arbeiten, nahm ich mit Freude an.
Ich liebe meine Arbeit, denn es ist toll, Verantwortung zu übernehmen, individuell zu arbeiten und in einem engen und vertrauten Kontakt zu den Patienten zu stehen. Da unsere Patienten oft Zytostatika (Medikamente zur Krebsbehandlung) bekommen, ist hier besondere Sorgfalt geboten. Ich könnte mir aktuell keine andere Station vorstellen.
Da mir neben den Patienten auch der pflegerische Nachwuchs sehr am Herzen liegt, und mein Schulwissen noch nicht allzu lang her war, habe ich mich 2020 direkt für die Fachweiterbildung zum Praxisanleiter entschieden. Nach knapp einem Jahr erlangt man die Qualifikation, Azubis auf Station anzuleiten und zu betreuen. Dazu zählen z. B. die Aufgabenvermittlung, das praktische Üben, die gemeinsame Auswertung und die Prüfungsvorbereitung. Es ist eine wirklich tolle Sache, junge Menschen auszubilden und seine eigenen Erfahrungen weiterzugeben.
Doch damit ist noch nicht Schluss – ich möchte mich auf Station weiter qualifizieren und werde nächstes Jahr die Fortbildung zur Bereichsleitung anschließen. Denn die Arbeit im HBK ist für mich eine echte #Herzenenssache.