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Blog des Heinrich-Braun-Klinikums

Gartentherapie für psychiatrische Patienten am HBK

31.07.2024

Schon seit vielen Jahren können unsere psychiatrischen Patienten im Rahmen der Ergotherapie draußen selbst aktiv werden. Die Beschäftigung mit Pflanzen und Naturmaterialien beeinflusst das physische, psychische und soziale Wohlbefinden des Menschen positiv.

Neben der Werk- und Kochtherapie, kognitivem Training sowie Haushalts-, PC-Training und krankheitsspezifischen Gruppen zählt auch die Gartentherapie zum Angebot der Klinik für Psychiatrie. Sie findet wöchentlich für 2 Stunden sowohl nach Verordnung als auch auf freiwilliger Basis statt.

Im Frühjahr starten die Vorkehrungen für die Gartensaison: Die Beete werden vorbereitet und es wird entschieden, was alles angepflanzt wird. Später werden Samen ausgesät und Blumen bzw. Büsche oder Sträucher gepflanzt. Dieses Jahr dabei sind Salat, Gurken, Tomaten, Zucchini, Brechbohnen und Möhren, außerdem allerlei Beeren, Wassermelone und zahlreiche Blumen wie Sonnenblumen und Lavendel.

Zudem muss der Therapiegarten in Schuss gehalten werden, d. h. gemeinsam mit den Patienten wird das Obst und Gemüse geerntet, Unkraut entfernt, die Pflanzen gegossen und Schädlinge bekämpft. Auch außerhalb der wöchentlichen Stunden werden Personen eingeteilt. Die frische Ernte kommt anschließend in der Kochtherapie zum Einsatz – damit werden leckere Speisen zubereitet. Aus dem getrockneten Lavendel stellen die Patienten z. B. Lavendelsäckchen für die Aromatherapie her. Aber selbst im Winter, wenn keine Outdoor-Arbeiten stattfinden können, werden Schilder, Gestelle und schöne Insektenhotels gebastelt.
 
Die Patienten sollen durch die Therapie vor allem lernen wieder aktiv zu werden, Verantwortung zu übernehmen, Kontakte zu knüpfen und mit anderen ins Gespräch zu kommen. Stress, Spannung und negative Gefühle werden abgebaut und kleine Erfolgserlebnisse verspürt.

Für sie ist es auf jeden Fall eine schöne Abwechslung zum Stationsalltag.
 


Ansprechpartner

Unternehmenskommunikation: 0375 51-2470